Der Lasurbinder ist ein wässriges Bindemittel für Wandlasuren und enthält Naturharze und -öle, ätherische Öle und natürliche Quellstoffe. Und wird mit Farbpigmenten Abgetöhnt. Die Wandlasur trocknet schnell und ergibt einen wischbeständigen Film. Für verputzte und tapezierte Wände im Innenbereich. Besondere Effekte können mit der Schichttechnik erreicht werden, bei der mehrere Farbschichten übereinander aufgetragen werden.
Inhaltsstoffe:
Wasser, Schellack, Türkischrotöl, Ricinenöl, Leinöl, Kolophoniumharzester, aliphatische Kohlenwasserstoffe, Wacholderöl, Latschenkiefernöl, Kiefernadelöl, Polysaccharid/Stärke, Natriumpolyphosphat, Lavandinöl, Thymianöl, Citral.
Grundanstrich:
Als Grundrezeptur werden 2 Teile Lasurbinder, 1 Teil Farbton und 7 Teile Wasser gemischt. Die Verdünnung mit Wasser kann hierbei je nach Farbintensität oder gewünschter Auftragsstärke und Technik variiert werden. Der Lasurbinder wird vorgelegt und der Farbton gleichmäßig eingerührt. Um eine optimale Mischung zu erhalten muss anschließend das Wasser langsam und gründlich eingearbeitet werden. Die Mischung wird mit Wandlasurpinsel, Quast, Rolle, Schwamm, etc. je nach gewünschtem Effekt aufgetragen.
Weitere Anstriche:
Es können je nach Bedarf (Farbintensität, gewünschter Effekt, etc.) weitere Schichten aufgebracht werden. Damit sich die Farbpigmente besser in das Lasurmalmittel einarbeiten, feiner verteilen und benetzen lassen, empfehlen wir, sie vorher einzusumpfen. Hierzu rührt man 75 g Farbpigment in 100 ml Wasser bzw. 150 g Farbpigment in 200 ml Wasser gründlich ein und lässt es mindestens 12 Stunden stehen, wobei man zwischendurch wiederholt gut durchrührt. Anschließend wird dar Lasurbinder in die eingesumpfte Mischung langsam und gründlich eingearbeitet. Es muss auf eine absolut homogene Mischung geachtet werden. Als Richtrezeptur empfehlen wir, 200 – 300 g Lasurmalmittel in 10 g der eingesumpften Mischung gründlich einzurühren und mit 600 - 700 g Wasser langsam schrittweise zu verdünnen. Auch hier kann je nach gewünschter Farbintensität, Auftragsstärke oder Technik die Verdünnung mit Wasser variiert werden. Möchte man eine noch bessere Abbindung der Pigmente und eine größere Wischfestigkeit der Oberfläche erzielen, kann der Lasurbinderanteil beliebig erhöht werden. Die allgemeinen Regeln der Bautechnik müssen eingehalten werden. Schlussanstrich mit verdünntem Lasurbinder (1 Teil Lasurmalmittel, 1-2 Teile Wasser) ausgeführen. Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung der Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation zu sorgen! Zu hartes Wasser (ab 18°dH) kann die Benetzungseigenschaften der Lasurmischung beeinträchtigen!
Reinigung der Arbeitsgeräte:
Sofort nach Gebrauch mit Wasser und Pinselreiniger auswaschen.
Verbrauch:
Ein Liter der oben angegebenen Lasurmalmischung reicht für ca. 15 – 20 m².